Die Ergänzungsleistungen sind nicht nur gegenüber anderen Sozialversicherungen nachrangig, sondern auch gegenüber der Leistungsfähigkeit der Leistungsbezügerin/des Leistungsbezügers. Die versicherte Person muss alles ihr zumutbarerweise Mögliche wahrnehmen, um ihren Existenzbedarf zu decken. Erst anschliessend treten die Ergänzungsleistungen hinzu. Dies ist Teil der Schadensminderungspflicht. Unter den Einkommens- und Vermögensverzicht fallen somit alle Einnahmen und Vermögenswerte, die nicht generiert werden, obwohl dies möglich und zumutbar wäre.